Ab in den Schwarzwald! Reise an den Schicksalsort
Zwei Tage nach dem 5:2-Erfolg bei den Bietigheim Steelers führt die Vorbereitungsreise der Löwen Frankfurt noch weiter in den Südwesten der Republik zu den Schwenninger Wild Wings – und damit auch noch tiefer in die Vergangenheit des Frankfurter Eishockeys.
Um 16:30 Uhr findet das Eröffnungsbully in der Helios-Arena statt, welches dank WildWings-TV auch von allen in Frankfurt verbleibenden Löwen-Fans live auf YouTube verfolgt werden kann. Natürlich versorgen euch auch die Löwen auf den bekannten Social-Media-Kanälen und mit dem Löwen-Live-Ticker mit Informationen.
Lage der Löwen: Erster Sieg der Vorbereitung
Im vierten Anlauf tankte das Rudel von Löwen-Dompteur Gerry Fleming mit einem 5:2-Sieg gegen die Bietigheim Steelers Selbstvertrauen. Beim Wiedersehen mit dem Dauerrivalen aus DEL2-Tagen trugen sich Brett Breitkreuz, Magnus Eisenmenger, Carson McMillan, Ryon Moser und Davis Vandane in die Torschützenliste ein, während Jake Hildebrand im Ellental einmal mehr der gewohnte Rückhalt war.
Der Gegner: Schicksalsort und „Vorreiter“
Mit den Schwenninger Wild Wings treffen die Löwen am Sonntag auf ein Team, welches das Frankfurter Eishockey nachhaltig beeinflusst hat. Denn ähnlich wie bei den Aufeinandertreffen mit den Bietigheim Steelers lag Freud und Leid in der Vergangenheit nah beieinander. Nach dem „Sudden death“ im altehrwürdigen Schwenninger Bauchenbergstadion stand das Frankfurter Eishockey 2003 vor dem Abstieg aus dem Oberhaus – und profitierte von der Insolvenz der Wild Wings samt des sich anschließenden Meistermärchens im folgenden Jahr.
Im Schwarzwald dauerte es hingegen zehn lange Jahre, bis man im Jahr 2013 das Rampenlicht der DEL erneut erblickte und ist seither fester Bestandteil der obersten Spielklasse. Erfolg war den Schwänen in dieser Zeit jedoch nur bedingt vergönnt – einzig in der Saison 2017/2018 erreichte man als Zehnter noch die Pre-Playoffs.
Ändern soll dies vor allem eine Personalie hinter der Bande: mit Harold Kreis konnten die Wild Wings einen renommierten Trainer gewinnen, der mit seinem nordamerikanisch geprägtem Team die Playoffs in Angriff nehmen soll.
In der Vorbereitung erwies sich insbesondere die Defensive als Erfolgsgarant: nach Siegen gegen die Freiburger Wölfe (3:0) und den Schweizer Erstligisten Rapperswil-Jona (5:1) konnte man am vergangenen Wochenende nach Erfolgen gegen den slowakischen Extraligisten Nitra (3:0) und den französischen Erstligisten aus Grenoblé (2:1 n.P.) den Gewinn des Bodensee-Cups feiern. Einzig gegen die „Mäuse“ aus Olten musste das Team von Harold Kreis beim 3:4 n.P. bislang mehr als einen Gegentreffer hinnehmen.