Auf zur Hühnerjagd! Löwen erwarten die Iserlohn Roosters
Am Freitag sind die Iserlohn Roosters zu Gast in der Eissporthalle Frankfurt. Wer denkt bei dieser Begegnung nicht an die legendäre Playoff-Serie aus der Saison 2007/2008, als den Frankfurtern das Kunststück gelang, aus einem 1:3-Serienrückstand noch ein 4:3 zu erspielen?
Morgen werden die Karten jedoch wieder neu gemischt und unsere Löwen müssen sich mit einem langjährig etablierten Erstligisten auseinandersetzen, der gegen einen zwar bisher löwenstarken Aufsteiger mit Sicherheit keine Federn lassen will.
Ein Tipp für alle Zuschauer: Bedingt durch die Sperrung der Ratswegbrücke und die immer noch angespannte Parkplatzsituation auf dem Festplatz, empfiehlt sich eine Anreise mit dem ÖPNV. Für alle, die das Spiel leider nicht live in der Eissporthalle verfolgen können, besteht die Möglichkeit, am heimischen Fernseher über www.magentasport.de, in den Social Media-Kanälen oder am Live-Ticker für die Löwen die „Tatzen“ zu drücken.
Lage der Löwen: Sieg und Niederlage zum Auftakt
Das Team von Löwen-Coach Gerry Fleming konnte zum Ligastart einen 5:2-Auswärtssieg bei den favorisierten Grizzlys erringen. Als es dann am darauffolgenden Sonntag gegen Bremerhaven nach dem ersten Drittel gar 3:0 für die Löwen stand, traute so manch ein begeisterter Zuschauer seinen Augen nicht. Aber im Eishockey und erst recht in dieser Liga, ist ein derartiges Drittelergebnis oft ein „gefährlicher“ Vorsprung, denn Totgeglaubte leben häufig länger und jede noch so kleine Unachtsamkeit wird vom Gegner postwendend bestraft – die Löwen verloren das Spiel letztendlich tatsächlich noch mit 3:4 in regulärer Spielzeit. Daraus heißt es nun, die nötigen Lehren zu ziehen und mit neuen Kräften anzugreifen.
Der Gegner: Ausgeglichener Punktestand zum Ligastart
Die Roosters um ihren amerikanischen Head-Coach Kurt Kleinendorst kommen mit einem Sieg gegen die Augsburger Panther und einer Niederlage in Ingolstadt an den Ratsweg. Am Sonntag beim ERCI haderte man besonders mit dem eigenen Überzahlspiel, bei dem sich die Mannschaft vom Seilersee im Mitteldrittel innerhalb einer Minute gleich zwei Shorthander einfing und damit auf die Verliererstraße geriet. Nach zwei Spieltagen hat sich Iserlohn – wie die Löwen – also ebenfalls drei Punkte erspielt und steht mit einem Torverhältnis von 4:6 auf dem 11. Tabellenplatz. Ein Wiedersehen gibt es bei dieser Begegnung mit dem Ex-Löwen und Goalie Hannibal Weitzmann, der in den Jahren 2017-2019 den Kasten des Rudels hütete.