Aufholjagd bleibt unbelohnt – Löwen verlieren 4:3 in Nürnberg

Führung für Frankfurt, Ice Tigers schlagen zurück
Um 19.30 Uhr startete die Partie auf Nürnberger Eis. Die Löwen erwischten einen starken Beginn und setzten bereits in der Anfangsphase erste Akzente. Zwei frühe Schüsse auf das Tor der Ice Tigers sorgten für Gefahr, doch Nürnbergs Schlussmann Niklas Treutle zeigte sich aufmerksam.
Die erste wirklich große Torchance gehörte jedoch den Löwen – und diese nutzte Daniel Wirt eiskalt: In der 10. Spielminute brachte er die Frankfurter mit seinem Treffer in Führung. Damit fiel das erste Tor des Abends zugunsten der Gäste. Die Hausherren ließen den Rückstand jedoch nicht lange auf sich sitzen. Brett Murray nutzte seine Möglichkeit in der 15. Spielminute und stellte den Spielstand auf 1:1.
Nach einem Fehler auf Frankfurter Seite schlugen die Ice Tigers erneut zu. Wieder war es Brett Murray, der in der 18. Spielminute den Führungstreffer für Nürnberg erzielte.
Nur wenig später musste Löwen-Goalie Mirko Pantkowski ein weiteres Mal hinter sich greifen: Samuel Dove-McFalls erhöhte in der 19. Spielminute auf 3:1 für die Gastgeber.
Mit diesem Zwischenstand verabschiedeten sich beide Teams zur ersten Pause in die Kabinen.
Nürnberg bestimmt das Spielgeschehen im zweiten Drittel
Zurück auf dem Eis kämpften beide Teams um die Scheibe und den nächsten Treffer. Während Frankfurt versuchte, wieder Struktur in sein Spiel zu bringen, übernahm Nürnberg zunehmend die Kontrolle über das Geschehen.
In der 32. Spielminute zahlte sich der Druck der Ice Tigers aus: Neuzugang Sinan Akdag bekam seine Gelegenheit und nutzte sie effizient, um den Spielstand auf 4:1 zu erhöhen.
Im weiteren Verlauf des Drittels präsentierte sich Nürnberg als die klar spielbestimmende Mannschaft. Die Löwen hatten große Mühe, sich aus dem eigenen Drittel zu befreien und für Entlastung zu sorgen, während die Gastgeber das Tempo hochhielten und das Spielgeschehen weitgehend kontrollierten. Mit einem Zwischenstand von 4:1 ging es für beide Teams in die zweite Drittelpause.
Löwen kämpfen sich heran, Punkte bleiben jedoch in Nürnberg
Die letzten 20 Minuten des Abends begannen, und Nürnberg präsentierte sich weiterhin als spielbestimmende Mannschaft. Die Ice Tigers hielten das Tempo hoch und ließen den Löwen nur wenig Raum zur Entfaltung.
In der 46. Spielminute kamen die Frankfurter dem Anschlusstreffer sehr nahe: Der Puck kam nah an das Nürnberger Tor, doch nach Videobeweis entschieden die Schiedsrichter auf kein Tor. Die Partie lief weiter mit einem Spielstand von 4:1 für die Gastgeber. Die Löwen blieben jedoch dran und belohnten sich in der 54. Spielminute: Chris Wilkie brachte einen Schuss auf das Tor, der seinen Weg ins Netz fand und auf 4:2 verkürzte.
In den letzten vier Spielminuten setzte Löwen-Headcoach Tom Pokel alles auf eine Karte und nahm Goalie Mirko Pantkowski zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Frankfurt erhöhte den Druck und kam mehrfach gefährlich vor das Nürnberger Tor, doch der Puck wollte zunächst nicht über die Linie.
Der Einsatz zahlte sich schließlich aus: In der 58. Spielminute traf Carter Rowney mit seinem ersten Saisontor zum 4:3. Für die letzte Spielminute kehrte Pantkowski noch einmal zwischen die Pfosten zurück.
Trotz aller Bemühungen in der Schlussphase gelang den Löwen der Ausgleich nicht mehr. Die Punkte blieben am Ende in Nürnberg.
Wer live dabei sein möchte:
Am Sonntag, den 14. Dezember 2025, empfangen die Löwen um 16.30 Uhr die Straubing Tigers im heimischen Löwenkäfig.
Am Freitag, den 19. Dezember 2025, steht für die Frankfurter ein Auswärtsspiel an: Um 19.30 Uhr geht es gegen die Augsburger Panther.
Tickets gibt es wie gewohnt im Löwen-Ticketshop und MAGENTA SPORT überträgt alle Partien live und in voller Länge.