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Spielberichte

Aufholjagd bleibt unvollendet – Ice Tigers schlagen Löwen 5:2

(TH) Am 21. Spieltag der PENNY DEL traten die Löwen Frankfurt am Sonntag, den 23. November 2025, auswärts bei den Nürnberg Ice Tigers an. In der PSD Bank Nürnberg ARENA fiel der Puck um 16:30 Uhr. Nach dem überzeugenden 3:0-Heimsieg zuletzt – inklusive Shutout von Mirko Pantkowski – wollten die Löwen auch in der Fremde weiter punkten und an ihre starke Leistung aus dem Löwenkäfig anknüpfen.

Der Spielstand des Abends lautet: 5:2 (1:0 / 3:0 / 2:2). Die Treffer der Löwen erzielten Maksim Matushkin (4:1) und Ryan McKiernan (4:2).

Früher Druck – aber die Ice Tigers schlagen zuerst zu

Die Schiedsrichter pfiffen die Partie an – und keine Minute später setzte Löwen-Kapitän Maksim Matushkin bereits das erste offensive Ausrufezeichen, doch sein Abschluss fand noch nicht den Weg ins Tor.
Während einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Markus Schweiger kamen anschließend auch die Nürnberg Ice Tigers zu ihren ersten gefährlichen Möglichkeiten, doch Frankfurts Schlussmann Mirko Pantkowski war direkt voll da und entschärfte alle Versuche der Gastgeber.
In der 9. Spielminute war es dann jedoch so weit: Brett Murray brachte die Ice Tigers mit seinem Treffer zum 1:0 in Führung. Nürnberg blieb anschließend weiter druckvoll und erarbeitete sich mehrere Chancen, doch der Puck wollte bis zum Drittelende kein weiteres Mal den Weg ins Netz finden.
Mit einem Zwischenstand von 1:0 für die Hausherren ging es für beide Mannschaften in die erste Drittelpause.

Nürnberg erhöht das Tempo – Löwen unter Druck

Weiter ging es im zweiten Drittel, in dem beide Teams entschlossen den Weg zum Tor suchten. Doch erneut waren es die Hausherren, die die erste Lücke fanden: In der 22. Spielminute brachte Tyler Spezia die Scheibe über die Linie und erhöhte auf 2:0. Löwen-Goalie Mirko Pantkowski musste zum ersten Mal im Mittelabschnitt hinter sich greifen.
Die Löwen versuchten jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen, fanden jedoch weiterhin keinen Weg an der Nürnberger Defensive vorbei. Ganz anders die Ice Tigers: Erneut war es Tyler Spezia, der in der 28. Minute zuschlug und das 3:0 markierte.
Frankfurt kämpfte sich nun offensiv stärker ins Drittel. Eine große Möglichkeit hatte Ryan McKiernan, dessen Abschluss jedoch am starken Niklas Treutle scheiterte. Auch Cameron Brace und Jakob Lilja bemühten sich um den Anschlusstreffer – doch Treutle blieb stabil und ließ keinen Puck passieren.
Die Löwen erhöhten in den letzten fünf Minuten des Abschnitts ihr Schussvolumen deutlich und erspielten sich zwei gute Gelegenheiten, aber weiterhin ohne Torerfolg. Stattdessen legten die Franken nach: Evan Barratt nutzte in der 39. Minute seine Chance und traf zum 4:0.
Kurz vor der Pause versuchte Dennis Lobach noch einmal, den Bann zu brechen, doch auch dieser Versuch blieb ohne Torerfolg. Mit einem deutlichen 4:0 für Nürnberg ging es in die Kabinen.

Später Kampfgeist trotz Rückschlag

Das letzte Drittel verzögerte sich um etwa zehn Minuten aufgrund eines medizinischen Notfalls im Gästeblock der Löwen-Fans. An dieser Stelle senden wir der betroffenen Person unsere besten Wünsche und hoffen auf eine schnelle Genesung.

Der Puck lag wieder auf dem Eis, und das Schlussdrittel startete.
Die erste Chance erarbeiteten sich Löwen-Kapitän Maksim Matushkin und Carter Rowney, doch ein Treffer wollte nicht gelingen. Kurz darauf versuchten auch Daniel Wirt und Kevin Bicker ihr Glück, jedoch ebenfalls ohne Torerfolg.
Trotz der ruhigeren Stimmung im Stadion aus Respekt vor dem medizinischen Zwischenfall gab es wenig später dennoch Jubel im Gästeblock: In der 45. Spielminute erzielte Maksim Matushkin das erste Löwen-Tor des Abends.

In der 49. Spielminute folgte die erlösende Entwarnung – die betroffene Person war außer Lebensgefahr.

Die Löwen drängten weiter nach vorn, doch der nächste Treffer ließ zunächst auf sich warten. Nürnbergs Schlussmann hielt mehrfach stark und vereitelte weitere gute Chancen.
Doch Löwen-Verteidiger Ryan McKiernan nutzte schließlich eine Gelegenheit und traf in der 55. Spielminute zum 4:2-Anschluss. Die letzten drei Spielminuten liefen herunter. Rund zwei Minuten vor Schluss entschied sich Headcoach Tom Pokel, Mirko Pantkowski für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis zu nehmen. Diese Entscheidung eröffnete jedoch den Ice Tigers die Chance auf einen Empty-Net-Treffer – den Jakob Weber in der 59. Spielminute nutzte und seinen ersten Saisontreffer erzielte. Vor 6.023 Zuschauern, darunter auch viele mitgereiste Löwen-Fans, entschieden die Hausherren die Partie schließlich mit 5:2 für sich.

Wer live dabei sein möchte:
Bereits am Dienstag, den 25. November 2025, steht für die Löwen das nächste Heimspiel an – um 19:30 Uhr geht es in der NIX Eissporthalle gegen die Augsburger Panther.
Am Freitag, den 28. November 2025, reisen die Frankfurter dann nach Bremerhaven (Bully: 19:30 Uhr).
Zum Abschluss der Woche empfangen die Löwen am Sonntag, den 30. November 2025, um 14:00 Uhr die Straubing Tigers wieder im heimischen Löwenkäfig.
Tickets gibt es wie gewohnt im Löwen-Ticketshop, und MAGENTASPORT überträgt alle Partien live und in voller Länge.