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Bayerisches Wochenende: Löwen treffen auf München und Augsburg

Nach zwei Niederlagen am vergangenen Wochenende wollen die Löwen am 11. und 12. Spieltag der laufenden PENNY DEL-Saison wieder Punkte einfahren. Am Freitag, 17.10. gastiert der EHC Red Bull München in der NIX Eissporthalle (Spielbeginn 19.30 Uhr, Karten im Löwen-Ticket-Shop), am Sonntag, 19.10. reisen die Löwen dann nach Augsburg zum Duell gegen die Panther (ab 16.30 Uhr, Curt Frenzel Stadion).

EHC Red Bull München: Noch ohne Flüüügel

Hätte man den Löwen im September gesagt, sie stünden nach 10 Spielen nur 4 Punkte hinter dem Titelanwärter aus München, wäre wohl jeder in Frankfurt zufrieden gewesen. Dass Red Bull nach zehn Partien nur 13 Punkte (4 Siege, 6 Niederlagen) auf dem Konto haben würde, hätte wohl kaum jemand so erwartet. Vor allem Defensiv haben die Münchner viel Probleme: Die 39 Gegentreffer werden nur von Frankfurt (40) und Dresden (47) „überboten“. Um die Verteidigung zu stärken wurde jüngst noch Torhüter Antoine Bibeau nachverpflichtet. Bei den Special Teams ist der EHC im Soll- Das Überzahl trifft in 24,3% der Situationen (Rang 4), 83,3% der Unterzahlspiele bleiben Gegentorlos (Rang 7). Topscorer der Münchner sind Taro Hirose (3 T, 9 A, 12 P) und Adam Brooks (4 T, 5 A, 9 P).

 

Augsburger Panther: Schluss mit Keller-Klub

5 Siege, 5 Niederlagen (je zwei davon nach Verlängerung), 32 zu 32 Tore und 15 Punkte nach 10 Spielen. Augsburg steht völlig ausgeglichen auf Tabellenrang 7- und damit so gut wie seit Jahren nicht mehr. Mittendrin stehen die Augsburger auch beim Powerplay (16.67%). In Unterzahl stellen sie das zweitschwächste Team (70,8%), knapp hinter den Löwen (72,2%). Ähnlich wie Frankfurt hatten auch die Panther einen schlechten Saisonstart mit 3 Niederlagen am Stück, ehe sich das Team von Head-Coach Bill Peters berappelte und zuletzt dreimal in Serie gewann. Topscorer der Schwaben sind Riley Damiani (7 T, 3 A), Alex Blank (3 T, 7 A) und Alex Grenier (3 T, 7 A) mit jeweils 10 Punkten.

 

Löwen Frankfurt: Hocharbeiten

Licht und Schatten standen vergangenes Wochenende bei dem Eis. Während die Partie am Freitag, trotz Niederlage nach Verlängerung, sich irgendwie erfolgreich anfühlte -immerhin wurde ein 0:2 im 3.Drittel gegen Berlin noch ausgeglichen- war die Partie am Sonntag eine aus dem Kapitel „zum Abhaken“. Umso dringender wollen die Löwen in den kommenden Spielen wieder in die berühmte (Sieges)Spur kommen. Primärer Fokus des Teams um Head-Coach Tom Rowe war unter der Woche die Defensive, die es weiter zu stabilisieren gilt, wenn man in der DEL bestehen möchte. Helfen dürfte dabei das Comeback von Kapitän Maksim Matushkin, der nach überstandener Verletzung gegen München wieder mitmischen soll. Weiterhin ausfallen wird sein Partner Daniel Wirt, ebenso wie Stürmer Sebastian Cimmerman und Jakob Lilja. Philipp Bidoul und Kevin Bicker werden in Bad Nauheim spielen.
Interessant könnten am kommenden Wochenende die Special Teams werden: München ist das Team der Liga mit den meisten Zweiminuten-Strafen (57), Augsburg das mit den wenigsten (26), die Löwen liegen im Mittelfeld (45). Allerdings müsste dafür das Frankfurter Powerplay, mit 6,25% das schwächste der Liga, endlich mal in Fahrt kommen.