Der Meister kommt! Löwen empfangen die Eisbären
Zwar steht erst der zweite Advent vor der Tür, doch die aktuelle Woche fühlt sich für die Löwen Frankfurt angesichts der Spielplangestaltung bereits wie Festtage an. Denn neben dem Tabellenführer aus München und dem Gastspiel in der Lanxess Arena bescherten die PENNY DEL-Spieltagsplaner dem Aufsteiger in dieser ersten Adventswoche nicht nur das erste Derby mit den Adler Mannheim in der heimischen Eissporthalle, sondern runden es mit einem Gastspiel der Eisbären Berlin ab.
Dass mit dem Hauptstadtclub nicht nur der amtierende Meister, sondern auch der Finalkontrahent beim einzigen Frankfurter Meistertitel 2004 erstmalig in dieser Spielzeit in die Mainmetropole reist, dürfte Jung und Alt in der Löwen-Schar zusätzlich motivieren. Tickets für die zur familienfreundlichen Zeit um 13:30 Uhr beginnende Partie können wie gewohnt im Löwen-Ticket-Shop erworben werden.
Der Spieltag wird präsentiert von LOTTO Hessen.
Natürlich bringen auch MAGENTASPORT und die bekannten Social-Media-Kanäle sowie der Löwen-Live-Ticker die Emotionen und das Spielgeschehen in Eure Wohnzimmer!
Lage der Löwen: Kampfgeist und Moral bleiben unbelohnt
Kampfgeist und Moral top – Punktausbeute flop: auf diese kurze Formel lässt sich die Lage der Löwen zusammenfassen.
Denn trotz der dichten Taktung von drei Spielen in fünf Tagen bei weiterhin angespannter Personallage lieferten sich die Mannen vom Main mit den starbesetzten Teams aus München, Mannheim und Köln jeweils Duelle auf Augenhöhe, zogen trotz großen Kampfgeists jedoch dreimal knapp den Kürzeren.
Konnte man gegen die Adler Mannheim in den Schlussminuten bei 6-gegen-5 gar zwei Treffer erzielen und die Verlängerung erzwingen, erwies sich das Überzahlspiel beim 1:3 in Köln einmal mehr als größte Baustelle für Löwen Dompteur Gerry Fleming.
Schnelle Besserung im Powerplay scheint angesichts der weiterhin verletzt ausfallenden Leistungsträger Brendan Ranford, Rylan Schwartz, Brett Breitkreuz, Ryon Moser und Reece Scarlett zumindest fraglich.
Der Gegner: In unbekannten Gefilden
Während Meistermacher Lance Nethery den Frankfurter Titel 2004 als Weg vom Sch…haus ins Penthouse bezeichnete, macht der amtierende Titelträger in dieser Spielzeit bislang die gegensätzliche Erfahrung.
Die weiterhin hochkarätig besetzte Truppe um den zweimaligen DEL-Spieler des Jahres Marcel Noebels, den einstigen NHL-Erstrundenpick Zack Boychuck und Nationalspieler Leo Pföderl ist aktuell weit entfernt vom Titel-Hattrick und findet sich in völlig unbekannten tabellarischen Gefilden wieder.
Im bisherigen Saisonverlauf erwies sich insbesondere die Defensive um das junge Torhüter-Tandem Tobias Ancicka und Juho Markkanen als anfällig. Nur Schlusslicht Bietigheim musste mehr Treffer hinnehmen.
Bisherige Partie: Wilder Ritt
Das bislang einzige Aufeinandertreffen der Saison war spiegelbildlich für die bisherigen Saisonverläufe beider Teams. Nach zwei Dritteln führten die Eisbären Berlin bereits mit 4:0, der Aufsteiger schien bereits abgeschrieben um mit großem Kampfgeist und vier Treffern im Schlussabschnitt, zwei davon in den letzten 70 Sekunden, noch sensationell die Verlängerung zu erzwingen. Dort sicherten sich die Eisbären dann jedoch den Zusatzpunkt.