Frühe Führung reicht nicht: Ingolstadt dreht das Spiel gegen tapfere Löwen
Ingolstadt (HW) - Die Löwen Frankfurt haben am 10. Spieltag der PENNY DEL beim ERC Ingolstadt mit 2:5 verloren. Nach einem mutigen Start und der frühen Führung kippte die Partie im Mittelabschnitt zugunsten der Gastgeber, die mit einem dreifachen Wirkungstreffer den Grundstein für ihren Heimsieg legten.
Die Löwen erwischten in der Saturn Arena vor 3.964 Zuschauern den besseren Start – und hatten dabei eine kurios-(un)glückliche Co-Produktion mit im Gepäck: Sowohl Daniel Pfaffenguts frühe Führung (7. Spielminute) als auch der Ingolstädter Ausgleich durch Leon Hüttl (16.) fielen jeweils nach Abfälschern von Löwen-Schlittschuhen ins Tor.
Im Mittelabschnitt nahm die Partie dann die entscheidende Wendung: Ingolstadt kam wuchtig aus der Kabine, erhöhte das Tempo und nutzte seine Chancen eiskalt: Zunächst traf Morgan Ellis in der 28. Minute zum 2:1, ehe die Panther durch Riley Barber und Peter Abbandonato mit zwei Toren innerhalb von 15 Sekunden doppelt nachlegten (37.)
Fast wäre den Löwen in der Schlußminute des Mittelabschnitts noch der Anschlußtreffer geglückt, doch hatten die Schiedsrichter das Spiel bereits wegen eines vermeintlichen Wechselfehlers der Löwen abgepfiffen. Statt auf Tor entschieden die Offiziellen auf eine Strafe gegen die Löwen, die den Auftakt für eine Vielzahl von Strafzeiten im Schlußabschnitt bildete. Die Löwen nahmen sich damit selbst die Möglichkeit, noch einmal den eigenen Rhythmus zu finden und ein erfolgreiches Comeback aufzubauen. Zwar verkürzte Timo Kose im Schlußdrittel noch einmal auf 4:2 (53.), doch stellten die Panther mit Ablauf einer weiteren Strafe gegen die Löwen den alten drei-Tore-Abstand wieder her, als Johannes Krauß die Scheibe aus kurzer Distanz über die Torlinie arbeitete (57.).
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ERC Ingolstadt : Löwen Frankfurt 5:2 (1:1, 3:0, 1:1)