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Spielberichte

Gummihühner, Tore, Jubel, Strafen,Spektakel – Löwen beißen sich zum 7:3 Sieg

(TH) Am 13. Spieltag der PENNY DEL empfingen die Löwen Frankfurt die Fischtown Pinguins Bremerhaven in der NIX Eissporthalle.

Vor 5.569 Fans entwickelte sich ein engagiertes Spiel, in dem beide Mannschaften um die Punkte des Abends rangen und sich kaum etwas schenkten.

Heute erstmals im Löwen-Trikot auf dem Eis: Jakob Lilja (Nr. 10) feierte sein Debüt für Frankfurt mit zusätzlichem ersten Saison Treffer.

Mit einer kämpferischen Leistung und lautem Gebrüll sicherten sich die Löwen einen verdienten Heimsieg gegen die Fischtown Pinguins – Endstand 7:3 (2:2 / 4:1 / 1:0).
Die Torschützen des Abends:
Jakob Lilja (1:0), Maksim Matushkin (2:1 / 5:2), Matthew Wedman (3:2), Cameron Brace (4:2), Dennis Lobach (6:2) und Linus Fröberg (7:3).

Löwen legen vor – Pinguins antworten prompt

Das erste Drittel begann um 19:30 Uhr mit einem ruhigen Start – beide Teams wollten zunächst ein Gefühl für die Partie bekommen. Den ersten offensiven Akzent setzte Chris Wilkie mit einem Distanzschuss, der jedoch das Ziel verfehlte.
In der 9. Spielminute durften die Löwen das erste Mal jubeln: Jakob Lilja erzielte in seinem ersten Spiel im Löwen-Trikot den Führungstreffer zum 1:0.
Bremerhaven ließ die Antwort nicht lange auf sich warten – Bennet Roßmy glich in der 11. Spielminute zum 1:1 aus.
Die Löwen kämpften weiter entschlossen und belohnten sich prompt: Kapitän Maksim Matushkin traf in der 13. Spielminute zur erneuten Führung – 2:1.
Doch auch die Gäste aus dem Norden blieben gefährlich. Fünf Minuten vor Drittelende nutzte Vladimir Eminger eine Unachtsamkeit in der Frankfurter Defensive und traf zum 2:2-Ausgleich (16.).
In der Schlussminute wurde Löwen-Goalie Cody Brenner noch einmal gefordert, blieb jedoch stabil und sicherte seinem Team das Remis nach dem ersten Abschnitt. Mit einem Zwischenstand von 2:2 ging es in die erste Drittelpause.

Löwen brüllen zurück und übernehmen die Kontrolle

Nach einer Auseinandersetzung nach der Schlusssirene des ersten Drittels begann das zweite Drittel ohne Kapitän Maksim Matushkin, der eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen musste, sowie ohne Reid McNeill, der mit einer Zehn-Minuten-Disziplinarstrafe belegt wurde. Gestartet wurde mit drei gegen drei Feldspielern.
Da auch Pinguins-Spieler Christian Wejse mit einer 5-plus-20-Minuten-Spieldisziplinarstrafe belegt wurde, spielte Bremerhaven in Unterzahl.
Diese Chance nutzte Matthew Wedman und erzielte in der 23. Spielminute das 3:2. Doch die Löwen wollten noch einen weiteren Torschützen auf die Liste des Abends setzen: In der 25. Spielminute erhöhte Cameron Brace auf 4:2.
Es dauerte nicht lange, bis Bremerhavens Torhüter erneut hinter sich greifen musste – in der 26. Minute traf erneut Maksim Matushkin zum 5:2.
Kurz darauf erhielt Fabio Kose eine Zwei-Minuten-Strafe wegen übertriebener Härte. Während der Unterbrechung flogen traditionell wieder mehrere Gummihühner der Löwen-Fans auf die Eisfläche – ein mittlerweile fest verankerter Teil der Frankfurter Fankultur.
Nach Ablauf der Strafe (5-gegen-5) verkürzte Bremerhavens Ziga Jeglič in der 29. Spielminute auf 5:3.
Doch Frankfurt blieb weiter druckvoll: Dennis Lobach stellte in der 34. Spielminute den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her und erhöhte auf 6:3.
Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Drittelpause.

Feuriges Finale im Löwenkäfig!


Im letzten Drittel musste sich Goalie Cody Brenner direkt mehrfach beweisen – und tat das mit starken Paraden. Beide Teams erspielten sich gute Chancen, doch weder Frankfurt noch Bremerhaven haben ein weiteres Tor zugelassen. 
Die Emotionen kochten gegen Ende des Spiels noch einmal hoch, und erneut kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung auf dem Eis. In der 58. Spielminute wurden gleich mehrere Spieler auf beiden Seiten mit Strafen belegt:
Bei den Löwen traf es Reid McNeill (2 + 10), Matt Wedman (2 + 10) und Chris Wilkie (2 + 5 + 10), bei den Pinguins mussten Andy Miele (2 + 10), Bennett Roßmy (2 + 5 + 10) und Vladimír Eminger (2 + 10) vorzeitig in die Kabine.
Doch die Löwen hatten noch nicht genug, vor allem nicht im Powerplay: Linus Fröberg setzte in der 59. Spielminute mit dem Treffer zum 7:3-Endstand den Schlusspunkt einer intensiven Partie.
 

Ihr könnt nicht genug von den Löwen bekommen?

Wer live dabei sein möchte:
Am Sonntag, den 26. Oktober 2025, geht es für die Löwen Frankfurt ins „Haifischbecken“ der Kölner Haie – Spielbeginn ist um 16:30 Uhr.
Nur wenige Tage später, am 29. Oktober 2025, treten die Löwen auswärts bei den Schwenninger Wild Wings an, Bully ist um 19:30 Uhr.
Auch am 31. Oktober 2025 sind die Frankfurter erneut in der Fremde gefordert – diesmal bei den Dresdner Eislöwen, Spielbeginn ist ebenfalls um 19:30 Uhr.
Das nächste Heimspiel in der NIX Eissporthalle steht dann am 2. November 2025 auf dem Programm, wenn die Löwen den ERC Ingolstadt empfangen – Bully ist um 19:00 Uhr.

Tickets für alle Heimspiele gibt es wie gewohnt im Löwen-Ticketshop.
Wer nicht live in der Halle dabei sein kann: MAGENTASPORT überträgt alle Partien live und in voller Länge.