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Spielberichte

Löwen erkämpfen sich Geburtstagspunkt gegen den Deutschen Meister aus Berlin

(TH) Am 9. Spieltag empfingen die Löwen Frankfurt den amtierenden Meister, die Eisbären Berlin. Vor 6.154 Fans feierten die Löwen dabei nicht nur ein sportliches Highlight, sondern zugleich ihren 15. Geburtstag. Zur Feier des Abends erklang das Kult-Lied „Wir sind die Löwen“ aus den Lautsprechern der NIX Eissporthalle. Und auch optisch gab es Besonderes: Die Löwen liefen in feurig orangenen Sondertrikots mit dem traditionellen Löwen-Logo auf der Brust aufs Eis.

Für zusätzliche Nostalgie sorgte zudem ein besonderer Gast: Ex-Lion Robert Reichel, der in den 90ern (1994–95 & 1995–96) für Frankfurt auf dem Eis stand und in 67 Spielen beeindruckende 144 Scorerpunkte (T66/A78) sammelte.

Wir sind die Löwen,
wie die Löwen kämpfen wir!

Pünktlich um 19:30 Uhr begann die Partie mit dem ersten Bully. Die Löwen setzten sofort ein Ausrufezeichen mit einer frühen Torchance, doch Eisbären-Goalie Jake Hildebrand war zur Stelle. Auch Berlin kam zu Möglichkeiten, doch Cody Brenner hielt sein Tor zunächst sauber.
In den letzten 75 Sekunden des Drittels erarbeiteten sich beide Teams zwar immer wieder den Weg in die Offensivzone, doch die Defensivreihen standen kompakt, klärten die Scheibe konsequent und schalteten schnell um.
So blieb es nach einem intensiven ersten Abschnitt beim 0:0-Unentschieden, mit dem beide Mannschaften in die erste Drittelpause gingen.

Kämpfen, Kämpfen, Kämpfen!

Die Löwen kommen vor allem über ihren Einsatz ins zweite Drittel: viel Laufarbeit, harte Checks und kompromissloses Reinwerfen in jeden Zweikampf. Mit großem Aufwand erarbeiten sie sich Abschlussmöglichkeiten, doch der Puck will nicht ins Netz.
Dann, in der Schlussminute, fällt der erste Treffer des Abends – allerdings zum Leidwesen der lautstark anfeuernden Löwen-Fans nicht für die Hessen. Markus Vikingstad nutzt seine Chance und bringt die Eisbären Berlin in Führung.
Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause.

Von 0:2 zum 2:2 – Löwen erzwingen Verlängerung

Das letzte drittel startet mit einem zweiten Tor für unsere Gäste aus der Hauptstadt. Leonhard Pföderl erzielte in der 43. Spielminute, den zweiten Treffer.
Die viele Eiszeit von youngster Timo Kose macht sich bezahlt, in der 46. Spielminute erzielt er den ersten Treffer für die Löwen und dies war zugleich sein erster Treffer in der DEL.
53. Spielminute, in zweifacher Überzahl erzielten die Löwen dann sogar den Ausgleich! Torschütze Michael Joyaux.
Beide Teams kämpfen stark, schließlich haben sie das selbe Ziel : den Sieg des Abends.
Doch noch war es keine Zeit den Gewinner zu benennen, es geht in die Verlängerung.

Wer hat das letzte Wort?

Die fünf Minuten Overtime begannen, und die Löwen suchten mit viel Druck die Entscheidung. Mehrere Chancen sprangen heraus, doch der Puck wollte einfach nicht über die Linie. Auch Berlin kam gefährlich vor das Tor, doch Cody Brenner parierte stark und hielt die Hoffnung der Löwen am Leben.

Da auch in der Verlängerung kein Treffer fiel, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen.
1. Runde: Cameron Brace scheitert, Ty Ronning trifft für die Eisbären – 0:1.
2. Runde: Timo Kose verwandelt geschickt, Leonhard Pföderl kontert ebenfalls – 1:2.
3. Runde: Daniel Pfaffengut gleicht erneut aus, doch Liam Kirk behält die Nerven und trifft zum 2:3-Endstand.
Damit sichern sich die Eisbären Berlin den Zusatzpunkt im Penaltyschießen und nehmen den Sieg mit nach Hause.

Wer live dabei sein möchte:
Am kommenden Sonntag, den 12. Oktober, gastieren die Löwen Frankfurt um 16:30 Uhr beim ERC Ingolstadt.
Das nächste Heimspiel in der NIX Eissporthalle steigt am Freitag, den 17. Oktober, um 19:30 Uhr gegen Red Bull München.
Zwei Tage später, am Sonntag, den 19. Oktober, treten die Löwen auswärts bei den Augsburger Panthern an (Bully 16:30 Uhr).
Tickets für die Heimspiele gibt es wie immer im Löwen-Ticketshop. Wer nicht in der Halle dabei sein kann: MAGENTASPORT überträgt alle Partien live und in voller Länge.

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