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Spielberichte

Löwen Frankfurt verlieren Finale beim Dolomiten-Cup - ziehen aber eine positive Bilanz aus dem Trainingslager

Am Ende war das tschechische Top-Team Dynamo Pardubice doch eine Nummer zu groß für die Löwen, vor allem weil die Hessen ohne vier Leistungsträger angetreten sind. Im Finale des Dolomiten-Cups unterlagen die Löwen mit 1:4. 

Für das Finale hatte es einige Veränderungen im Line-Up gegeben: Im Tor startete Mirko Pantkowski. Kevin Bicker, Sebastian Cimmerman und Reid McNeill kehrten ins Team zurück, dafür pausierten Philipp Bidoul, Jakob Lilja und Matthew Wedman. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Trainer weiter vor allem die jungen deutschen Spieler testen wollten. 

Die erste große Chance im Spiel hatten die Löwen bereits nach 90 Sekunden. Chris Wilkie scheitert allerdings am sehr guten Reflex des tschechischen Goalies. Auf der anderen Seite hatte Mirko Pantkowski so gut wie nichts zu tun, war dann aber in der 6. Spielminute hellwach, als das Team ihn brauchte. In der 13. Spielminute erzielte Chris Wilkie das erste Tor der Partie. In Überzahl war es zunächst Maksim Matushkin, der an der blauen Linie den Überblick behalten sollte, dann der schnelle Pass zu Chris Wilkie und der ganz trocken per Schlagschuss zum 1:0 abzieht. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels wurde Dynamo stärker, ohne allerdings zu großen Chancen zu kommen. Mit einer knappen aber nicht unverdienten Führung ging es in die erste Pause. 

Im Mittelabschnitt wurde Pardubice stärker und drückte die Löwen immer mehr ins eigene Drittel. Mirko Pantkowski musste mit einigen Paraden sein Können unter Beweis stellen. In der 35. Spielminute war er allerdings machtlos. Dynamo mit dem Ausgleich und nur 29 Sekunden später sogar mit der Führung. Pardubice hatte mit dem Doppelschlag das Spiel gedreht. Die Löwen mussten vor allem im zweiten Abschnitt vermehrt in Unterzahl spielen. Am Ende haben sie mit 20 Strafminuten, zusammengerechnet ein komplettes Drittel auf der Strafbank verbracht. Rund zwei Minuten vor der nächsten Pause mussten die Hessen sogar fast 60 Sekunden in doppelter Unterzahl agieren, doch entweder Pantkowski oder der Pfosten retteten. 

Die Geschichte des Schlussdrittels ist schnell erzählt: Dynamo Pardubice spielte die Überlegenheit immer besser aus, agierte oft in Überzahl und so fiel sowohl das 1:3 (53. Spielminute) und das 1:4 (57. Spielminute) folgerichtig. 

Bei einer Schussstatistik von 9:32 geht das 1:4 auch in dieser Höhe in Ordnung. Insgesamt ziehen die Löwen mit dem Trainingslager in Südtirol aber eine positive Bilanz. Vor allem die jungen deutschen Spieler haben viel Eiszeit bekommen. 

MVP des Spiels für die Löwen wurde Goalie Mirko Pantkowski.

Wir danken allen mitgereisten Fans für eure Unterstützung und wünschen einen guten Heimweg. 

Am kommenden Wochenende geht es mit dem Turnier in Kassel weiter. 

Jan Barta: „Generell haben sich alle Mannschaftsteile und die Löwen Frankfurt hier beim Dolomiten-Cup gut präsentiert. Auch wenn wir ganz schnell lernen müssen, dass wir zu viele Strafzeiten bekommen und das unserem Spiel schadet. Aber für die erste Phase der Vorbereitung sind wir zufrieden.“