Löwenstark ins Wochenende
Frankfurt (JJ) Zum Start in dieses dritte Adventswochenende beschenkten sich die Löwen am heutigen Freitag, den 09. Dezember, selbst mit einem aussagekräftigen 6:3 gegen die Bietigheim Steelers vor heimischer Kulisse. Trotzdem, dass die Steelers schon nach zehn Minuten in Führung gingen, konnten die Frankfurter diese erste Überraschung abschütteln und in den folgenden Spielminuten ausgleichen und die Führung weiter ausbauen. So stand es am Ende der Partie 6:3, wobei die Torschützen für die Löwen an diesem Abend im Doppelpack Yannick Wenzel und Kevin Maginot waren und durch die Tore von Brett Breitkreuz und Carter Rowney verstärkt wurden. Für Yannick Wenzel bot das Spiel auch dessen ersten PENNY DEL Treffer. (3:1,2:1,1:1)
Alle guten Dinge sind drei
Die Partie starteten die Löwen Frankfurt mit dem wiederholten Stören der Gäste im Aufbau. Tief im Drittel der Steelers stehend konnten so auch die ersten Chancen für Frankfurt entstehen. Ryan Olsen zog in der vierten Spielminute aus zentraler Position ab, wobei der Schuss dann über das Tor der Steelers segelte. Stärke zeigten die Löwen auch, da es ihnen immer wieder gelang, den Puck geschickt vom Schläger der Gäste zu fischen. Eben so gelang es Dominik Bokk, der dann auf Dylan Wruck passte. Zwischen ihm und der Führung der Löwen stand nur noch der Steelers Schlussmann, der den Schuss jedoch seitlich abwehren konnte.
Trotz der zahlreichen Chancen für die Hausherren, sollten es die Steelers sein, die in der 10. Spielminute durch Mathew Maione in Führung gehen konnten. Für Jake Hildebrand war die Sicht eingeschränkt und so nicht haltbar. Doch die Frankfurter waren nur kurz beeindruckt und fanden sofort wieder ins Spiel. So ergab sich durch Yannick Wenzel der Ausgleich in der 12. Spielminute. Dieser Treffer bedeutete für Yannick Wenzel auch seinen ersten PENNY DEL Treffer.
Dieses war der erste Streich und der zweite folgte zugleich: Das dachten sich auch die Großkatzen und schon zwei Minuten später traf Kevin Maginot, der wenige Augenblicke vorher noch mit dem Abschluss scheiterte und traf mit der Rückhand zur Führung der Löwen. Um das Trio perfekt zu machen konnte auch Brett Breitkreuz in der 16. Spielminute noch mit einem Überzahltor für die Löwen glänzen. Aufgrund hohen Stocks und unnötiger Härte mussten Spieler beider Mannschaften für einige Minuten vom Eis. Dies nutzte Brett Breitkreuz und fälschte den Schuss von Dominik Bokk zum 3:1 ab.
Ausbau der Führung
Die Steelers starteten mit einem Überzahlspiel in das zweite Drittel, jedoch konnten die Löwen dieses schadlos überstehen. Nur wenige Versuche der Steelers wurden den Löwen anfangs gefährlich. Alexander Preibisch scheiterte in der 23. Spielminute am rechten Fuß von Jake Hildebrand. Im Gegensatz dazu nutzen die Löwen ihre Chancen ausgiebiger. Nachdem Chad Nehring nach Zuspiel von Brett Breitkreuz noch am Pfosten vorbei traf, so konnte Yannick Wenzel ein weiteres Tor an diesem Abend für sich verbuchen. Er passte auf Carson McMillan, der wiederum aus halblinker Position vorpreschte. Yannick Wenzel, der inzwischen vor dem Gästetor angekommen war musste diesen Pass nur noch unhaltbar zum 4:1 abfälschen. Keine Chance für den Goalie der Steelers.
Das Powerplay brachte nochmal neuen Schwung ins Spiel, da die Gäste versuchten die Räume für die Löwen dichter zu machen. Der Neuaufbau der Steelers, nachdem die Löwen sich wieder befreien konnte, führte auch zum zweiten Tor für die Gäste. Evan Jasper wurde durch C.J. Stretch bedient und musste nur noch einnetzen. Die Antwort der Löwen ließ nicht lange auf sich warten und nur wenige Sekunden danach, auch in der 32. Spielminute, erfolgte der Anschlusstreffer zum 5:2 durch den Löwen-Defender Kevin Maginot. Als Konsequenz wechselten die Steelers ihren Goalie und ab diesem Zeitpunkt stand Sami Aittokallio im Tor.
Löwen machen den Sack zu
Die Hausherren waren im zweiten Drittel das weitaus aktivere Team und hatten auch im Schlussdrittel einige Chancen. Große Möglichkeit für die Gäste bot sich durch C.J. Stretch, der einen Schuss gegen Jake Hildebrand zog, der jedoch mit der Schulter abwehren konnte. Die Überzahl der Steelers wegen Wechselfehler gegen die Löwen Frankfurt nutzte die Mannschaft und verkürzte auf ein 5:3 durch Daniel Weiss. Die Steelers wurden nun den Löwen wieder gefährlicher und das Spiel nahm an Fahrt auf. Neben einigen weiteren Überzahlspielen für beide Mannschaften, die jedoch unbeschadet überstanden werden konnte, zeigte sich auch der Torhunger der Löwen. Ryan Olsen bot in der 57. Spielminute eine schöne Einzelaktion, jedoch wurde sein Rückhandschuss durch Sami Aittokallio noch kurz vor dem Tor abgewehrt. Nachdem der Torwart der Steelers kurz vor Ende der Partie vom Eis ging, erzielte Carter Rowney noch den Schlusstreffer an diesem Abend zum 6:3.
Ausblick
Weiter geht es für die Löwen am Sonntag, den 11. Dezember, am dritten Advent um 19:00 Uhr in der Eisarena Bremerhaven gegen die Pinguins Bremerhaven. Für alle, die nicht live vor Ort sein können, wird das Spiel auf MagentaSport übertragen. Selbstverständlich wird euch auch der Live Ticker mit allen Informationen versorgen.
Löwen Frankfurt – Bietigheim Steelers 6:3 (3:1,2:1,1:1)