Zum Hauptinhalt springen
Spielberichte

Roosters setzen sich durch – Löwen verlieren 6:4

(TH)

Am 30. Spieltag der PENNY DEL waren die Löwen Frankfurt auswärts gefordert. In der Eissporthalle am Seilersee trafen sie auf die Iserlohn Roosters. Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison.  Zudem kommt es bei den Löwen zu einer Premiere: Neuzugang Dustin Tokarski steht heute erstmals für Frankfurt zwischen den Pfosten. Die Partie endete zugunsten der Roosters mit einem Endstand von 6:4 (2:0 / 2:3 / 2:1).

Die Torschützen der Löwen waren Matthew Wedman (2:1) sowie Linus Fröberg (2:2), Markus Schweiger (3:3) und Cameron Brace (6:4).

Früher Rückstand für die Löwen im ersten Drittel

Der Puck fiel zum Spielbeginn und landete zunächst bei den Gastgebern aus Iserlohn. Die erste Torchance der Löwen ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Daniel Paffengut kam zum Abschluss, doch sein Schuss war zu harmlos, um Roosters-Schlussmann Hendrik Hane ernsthaft zu prüfen.
Auf der Gegenseite wurde Dustin Tokarski früh gefordert. Der erste Schuss auf den neu verpflichteten Löwen-Torhüter kam von Ex-Frankfurter Lua Niehus, doch Tokarski zeigte sich aufmerksam und parierte sicher.
In der 3. Spielminute gingen die Gastgeber in Führung. Eric Cornel nutzte eine Gelegenheit und erzielte das 1:0 für die Roosters.
Auch die Löwen erspielten sich in der Folge weitere Möglichkeiten, unter anderem durch Matthew Wedman, doch die Scheibe wollte weiterhin nicht den Weg ins Tor finden.
Nach einem Bandencheck an Lua Niehus musste Cameron Brace für zwei Minuten auf die Strafbank. Den anschließenden Druck nutzten die Roosters in der 16. Spielminute, als Tyler Boland auf 2:0 erhöhte.
In den letzten Minuten des Drittels versuchten die Löwen noch einmal, den Anschlusstreffer zu erzielen. Mehrere Abschlüsse blieben jedoch ohne Erfolg, sodass es mit einer 2:0-Führung für Iserlohn in die erste Pause ging.

Torreiches zweites Drittel – Spiel bleibt offen

Im zweiten Drittel standen die Löwen vor der Aufgabe, den Rückstand aufzuholen – und gingen diese Herausforderung früh an. Matthew Wedman übernahm Verantwortung und erzielte in der 21. Spielminute den ersten Treffer für Frankfurt. Der Anschlusstreffer zum 2:1 brachte neue Energie ins Spiel.
Nach einem Crosscheck von Noah Dunham an Daniel Fischbuch kam es zu einer kurzen Auseinandersetzung auf dem Eis. Die Schiedsrichter sprachen jedoch nur gegen Iserlohns Colin Ugbekile eine Zwei-Minuten-Strafe wegen übertriebener Härte aus. Diese Überzahlsituation nutzten die Löwen konsequent: Linus Fröberg traf in der 23. Spielminute zum 2:2-Ausgleich.
Die Antwort der Sauerländer ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Maximilian Eisenmenger brachte die Roosters in der 27. Spielminute erneut in Führung und stellte auf 3:2.
Doch die Frankfurter zeigten Moral. Nur eine Minute später setzte Markus Schweiger ein deutliches Zeichen und erzielte in der 28. Spielminute mit seinem zweiten Saisontor den erneuten Ausgleich zum 3:3.
Kurz vor Drittelende, mit weniger als zwei Minuten auf der Uhr, schlugen die Roosters nochmals zu: Colin Ugbekile nutzte seine Gelegenheit und traf zum 4:3 für Iserlohn. Mit diesem Spielstand beendete die zweite Drittelsirene einen intensiven und torreichen Mittelabschnitt.

Roosters entscheiden die Partie im Schlussdrittel

Die letzten 20 Spielminuten begannen, und vor 160 mitgereisten Löwen-Fans bemühten sich die Frankfurter intensiv um den erneuten Ausgleich. Trotz engagierter Offensivaktionen wollte der Puck jedoch weiterhin nicht den Weg ins Tor der Sauerländer finden. Erfolgreicher agierten erneut die Gastgeber: In der 50. Spielminute traf Christian Thomas zum 5:3 für die Roosters. Nach Videobeweis blieb die Entscheidung der Schiedsrichter bestehen – der Treffer zählte.
Auch im weiteren Verlauf fehlte den Löwen das nötige Abschlussglück. Stattdessen schlug Iserlohn erneut zu: In der 57. Spielminute erzielte Eric Cornel mit seinem zweiten Treffer des Abends das 6:3 und sorgte für die Vorentscheidung.
Die Löwen gaben sich dennoch nicht auf. Cameron Brace verkürzte in der 58. Spielminute nochmals, konnte das Spiel jedoch nicht mehr entscheidend wenden. Kurz darauf nahm Löwen-Headcoach Tom Pokel den Goalie zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis, doch auch diese Maßnahme brachte keinen weiteren Treffer mehr ein.
Der Sieg blieb damit im Sauerland, während die Löwen die Heimreise mit Tabellenplatz 13 antreten mussten.
Am Ende stand eine 6:4 Niederlage aus Frankfurter Sicht.

Wer live dabei sein möchte:
Am Dienstag, den 23. Dezember 2025, empfangen die Löwen um 19.30 Uhr die Kölner Haie im heimischen Löwenkäfig.
Am Freitag, den 26. Dezember 2025, steht für die Frankfurter ein Auswärtsspiel an: Um 19.00 Uhr geht es in München gegen Red Bull München.

Tickets gibt es wie gewohnt im Löwen-Ticketshop und MAGENTA SPORT überträgt alle Partien live und in voller Länge.