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Saisonstart reloaded: Löwen empfangen Eislöwen und WildWings

Das Auftaktwochenende „vergessen machen“. Nicht mehr und nicht weniger ist der Plan der Löwen Frankfurt für die Spieltage 3 und 4 der noch jungen PENNY DEL-Saison. Schon am morgigen Donnerstagabend (18.9.2025) empfangen sie ihre eisigen Namensvetter aus Dresden in der Eissporthalle (Spielbeginn 19.30 Uhr). Am Sonntag (21.9.2025, 16.30 Uhr) komplettiert das Gastspiel der Schwenninger Wild Wings das doppelte Heimspielwochenende. Karten für beide Partien gibt es natürlich im Löwen-Ticket-Shop.

Mindestens das Spiel am Donnerstag gegen die Dresdner Eislöwen wird aber zunächst unter einem traurigen Stern stehen: Die Löwen Frankfurt trauern um ihren ehemaligen Stürmer Wade MacLeod. Der Kanadier verstarb am 13.September an den Folgen seiner schweren Erkrankung. MacLeod spielte in der Saison 2017/18 bei den Löwen und erzielte 25 Tore in 49 Spielen. In den folgenden Jahren musste er sich mehreren Operationen unterziehen, mit der Kraft der Liebe zu und von seiner Familie konnte er den Krebs über insgesamt ein Jahrzehnt immer wieder zurückdrängen. Wade MacLeod war ein Sinnbild für Leidenschaft und positiven Optimismus-  egal wie schwer die Zeiten waren. Ruhe in Frieden, Wade!

 

Dresdner Eislöwen: der Neuling gibt sich die Ehre

Nach dem verkorksten Eröffnungswochenende kommen die Dresdner Eislöwen den Löwen Frankfurt „gerade Recht“- könnte man meinen: Aufsteiger, neues Team, zwei Niederlagen zum Auftakt. Aber mit Berlin und Ingolstadt hatten die Eislöwen auch zwei Topteams als Gegner für Ihre beiden ersten Spiele in der PENNY DEL. Die 6:2 und 4:2 Niederlagen waren zwar eindeutig, aber „Kanonenfutter“ ist Dresden sicher nicht. Dafür stehen zu viele etablierte Namen im Kader der Sachsen: Ex-Löwe Julius Hudacek im Tor, dazu Verteidiger Justin Braun, Emil Johansson oder Alec McCrea und Trevor Parkes, Austin Ortega, Drew LeBlanc oder auch Lance Bouma und C.J. Suess im Sturm. Mindestens auf dem Papier hat Dresden eine gute Mischung an Spielern im Team, die die Eislöwen mehr als nur eine gute Chance auf den Verbleib in der DEL geben sollten. Entsprechend bereit müssen die Löwen sein, um am Donnerstag die ersten Punkte der Saison einzufahren.

Schwenninger WildWings: Wohin geht die Reise?

Ähnliches gilt auch für das Spiel gegen die Schwenninger WildWings. Die Mannschaft vor und mit Star-Goalie Joacim Ericsson will mit gezielten Neuzugängen (u.a. Jordan Szwarz, Felix Scheel, Tim Gettinger, Ben Marshall, Eric Martinsson) wieder in die Play-Offs kommen. In den ersten Spielen gab es immerhin zwei Punkte aus einem Penalty-Sieg in Iserlohn wobei die Wild Wings im 3. Drittel zweimal einen Rückstand egalisierten. Der erste Charaktertest sollte demnach schonmal bestanden sein.

Löwen Frankfurt: Mit Neuzugang gegen die Ausfälle

Die Ergebnisse gegen Wolfsburg und Straubing auf die Ausfälle im Kader der Löwen zu schieben, wäre zu einfach. Deshalb macht es auch niemand bei den Löwen. Vielmehr soll nach der Analyse und deutlichen Worten nun Taten folgen, denn: besser spielen als gegen Wolfsburg, geht auch mit dem aktuell kleinen Kader der Löwen. Dennoch ist die Personalsituation im Team von Head-Coach Tom Rowe keine einfache: Mit Jakob Lilja (Infekt), Sebastian Cimmerman und Nathan Burns (beide verletzt), fällt auch gegen Dresden und Schwenningen eine komplette Sturmreihe aus.

Dazu weilt Kevin Bicker noch im Rookie-Camp der Detroit Red Wings und Chris Wilkie ist zumindest am Donnerstag gesperrt. Matthew Wedman bekam nach seiner großen Strafe gegen Straubing keine weitere Sperre und kann folglich gegen die Eislöwen auflaufen. Hoffentlich ebenso wie Stürmer Ty Glover, den die Löwen am Mittwoch als Neuzugang präsentierten. Entscheidend für die Löwen dürften neben Glovers Spiel als Power Forward vor allem seine Eigenschaften im Forechecking und Laufspiel sein. Jedenfalls werden die Löwen Frankfurt alles daran setzen, in den beiden kommenden Heimspielen die Offensive besser ins Laufen zu bringen.