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Spielberichte

Schauriges Duell an Halloween: Löwen verlieren 4:3 n. P. bei den Eislöwen

(TH) Am 16. Spieltag der PENNY DEL treffen die Löwen Frankfurt an Halloween auf die Dresdner Eislöwen. Das erste Duell im September endete mit einer 3:6-Heimniederlage für die Frankfurter – nun wollen die Löwen in der JOYNEXT Arena ein anderes Gesicht zeigen und Revanche nehmen.

Ob es ein süßer oder schauriger Abend für die Frankfurter-Löwen wird, entscheidet sich auf dem Eis. Mit einer kämpferischen Leistung lieferten sich die Löwen Frankfurt und die Dresdner Eislöwen ein spannendes Duell über die volle Distanz. Nach regulärer Spielzeit und Overtime stand es 3:3, ehe die Gastgeber das Penaltyschießen für sich entschieden. Ein Punkt wandert auf das Frankfurter Konto – der Sieg allerdings blieb an diesem Halloween-Abend in Dresden. Endstand: 4:3 n. P. (1:0 / 1:2 / 1:1 / OT 1:0). Torschützen der Löwen: Michael Joyaux (1:1), Chris Wilkie (1:2) und Linus Fröberg (3:3).

Löwenduell eröffnet – Dresden geht in Führung

Um 19:30 Uhr fiel der erste Puck vor, etlichen mitgereiste Frankfurter.
Die Löwen starteten mit viel Tempo und bekamen früh zwei Powerplays zugesprochen. Beide Male fanden sie Wege vors Tor, doch Dresdens neu verpflichteter Torhüter Jussi Olkinuora – einst selbst im Löwen-Trikot – verhinderte mit starken Paraden den frühen Rückstand.
In der 11. Spielminute gelang den Gastgebern der erste Treffer des Abends: Sebastian Gorčík überwand Löwen-Goalie Cody Brenner mit Unterstützung von Trevor Parkes und brachte die Eislöwen mit 1:0 in Führung.
Mit diesem Zwischenstand verabschiedeten sich beide Teams in die erste Drittelpause.

Löwen sammeln statt Süßigkeiten Tore!

Das zweite Drittel startete ganz nach dem Geschmack der Frankfurter: In der 22. Spielminute traf Michael Joyaux zum Ausgleich für die Löwen. Nur eine Minute später legte Chris Wilkie nach und drehte die Partie zugunsten der Frankfurter – ein Doppelschlag, der die Stimmung auf dem Eis und auf den Rängen spürbar veränderte. Es stand nun 1:2 für das Team vom Main. Lange wollten die Eislöwen den Rückstand jedoch nicht auf sich sitzen lassen: In der 25. Spielminute traf erneut Sebastian Gorčík und stellte den Ausgleich zum 2:2 her.
Rund um die 30. Spielminute, während der Powerbreak, mussten die Löwen dann ungeplant den Torhüter wechseln – Cody Brenner fuhr nach einer unglücklichen Bewegung gebeugt zur Bande und verließ das Eis. Für ihn übernahm Mirko Pantkowski den Platz zwischen den Pfosten. Dieser bekam kurz darauf die ersten Gelegenheiten, sein Können zu zeigen, und bewahrte sein Team mit souveränen Paraden vor einem erneuten Rückstand.
Mit einem Zwischenstand von 2:2 verabschiedeten sich beide Teams in die zweite Drittelpause.

Spannung bis zur letzten Sekunde

Im letzten Drittel stand weiterhin Mirko Pantkowski im Tor der Frankfurter, während Cody Brenner auf der Bank Platz nahm. In der 48. Spielminute musste Pantkowski dann jedoch hinter sich greifen: Lance Bouma brachte die Eislöwen mit seinem Treffer erneut in Führung – 3:2 für Dresden. In den folgenden Minuten hielten beide Goalies ihre Teams im Spiel. Trotz guter Chancen auf beiden Seiten blieb es bis in die Schlussphase beim knappen Zwischenstand.
Doch die Löwen gaben nicht auf: In der 57. Spielminute nutzte Linus Fröberg eine Lücke in der Dresdner Defensive und erzielte den viel umjubelten Ausgleich zum 3:3. Die letzten Sekunden der regulären Spielzeit liefen herunter, und nach 60 Minuten stand fest – dieses Spiel braucht eine Entscheidung in der Overtime.

Entscheidung vertagt – Overtime ohne Sieger

Der erste Puckbesitz in der Overtime gehörte den Löwen Frankfurt.
Nach nur 25 Sekunden jubelten zunächst die Gastgeber – der Puck landete im Frankfurter Tor. Doch sofort folgte der Videobeweis.
Die Entscheidung auf dem Eis lautete kein Tor – und die Schiedsrichter bestätigten diese nach Prüfung.
Das Spiel blieb weiter offen. Beide Teams erarbeiteten sich in der Verlängerung gute Möglichkeiten, doch sowohl Mirko Pantkowski als auch Jussi Olkinuora hielten ihre Tore sauber.
Nach 65 gespielten Minuten war weiterhin kein Sieger gefunden – die Entscheidung musste im Penaltyschießen fallen.

Der letzte Puck entscheidet

Das Penaltyschießen eröffnete Andrew Yogan für die Eislöwen – er scheiterte jedoch an Mirko Pantkowski. Auf der Gegenseite trat Cameron Brace für die Löwen an, doch auch er blieb ohne Torerfolg.
In der zweiten Runde versuchten sich Dane Fox für Dresden und Maksim Matushkin für Frankfurt – beide fanden ebenfalls keinen Weg am gegnerischen Goalie vorbei.
Auch die dritte Runde brachte keine Entscheidung: Austin Ortega und Daniel Pfaffengut scheiterten jeweils an den Torhütern. In der vierten Runde übernahmen die Löwen den Auftakt, doch Chris Wilkie verpasste die Führung. Im Gegenzug verwandelte Trevor Parkes seinen Versuch sicher und entschied das Spiel zugunsten der Eislöwen.
Damit sicherten sich die Dresdner Eislöwen den Zusatzpunkt und gewannen die Partie nach Penaltyschießen..

Wer live dabei sein möchte:
Am Sonntag, den 2. November 2025, empfangen die Löwen Frankfurt um 19:00 Uhr den ERC Ingolstadt in der NIX Eissporthalle.
Nach einer kurzen Länderspielpause steht dann am Freitag, den 14. November 2025, das nächste Highlight an: Das Derby gegen die Adler Mannheim – Bully ist um 19:30 Uhr in der NIX Eissporthalle.
Nur zwei Tage später, am Sonntag, den 16. November 2025, reisen die Löwen in die Hauptstadt und treffen dort um 19:00 Uhr auf die Eisbären Berlin.
Tickets für alle Heimspiele gibt es wie gewohnt im Löwen-Ticketshop.
Wer nicht live in der Halle dabei sein kann: MAGENTASPORT überträgt alle Partien live und in voller Länge.