Zum Hauptinhalt springen
Spielberichte

Schlagabtausch im Raubkatzen-Duell: Löwen siegen 5:3 in heimischen Gefilden

Heimsieg für die Löwen nach einer aufreibenden Partie gegen die Nürnberg Ice Tigers – Brendan Ranford erzielt einen Viererpack

Frankfurt (JJ) – Nach einem Auswärts-Marathon ging es am heutigen Freitag, den 21.10.2022 für die Löwen Frankfurt vor heimischem Publikum gegen die Nürnberg Ice Tigers weiter. Mit einem abwechslungsreichen und energischen Spiel zeigten die Frankfurter Nerven und besiegten die Nürnberger mit einem verdienten 5:3. Die Torschützen des heutigen Abends auf der Seite der Hausherren waren Brendan Ranford mit den gleich vier Toren zum 1:1, 2:2, 4:3 und dem schlussendlichen 5:3, während Ryon Moser den Ausgleich im dritten Drittel mit dem 3:3 gesichert hatte. (1:1, 1:2, 3:0)

Der erste Streich

Die Partie startete mit einem Wechselbad der Gefühle. Zwar zeigten die Löwen Frankfurt immer wieder starke Aktionen gegen die Gegner, wie auch von Ryon Moser in der 6. Spielminute, der einen günstigen Pass von Reece Scarlett erhielt, diesen aber am Ende nicht zum ersten Führungstreffer verwandeln konnte. Auch die Abwehr konnte glänzen und die Ice Tigers lange vom ersten Treffer abhalten. Die wenigen Chancen, die die Nürnberger jedoch herausarbeiteten, nutzen sie auch und so fiel in der 12. Spielminute der Führungstreffer durch Hayden Shaw.

Die Überzahl der Löwen, nach einer zwei Minuten Strafe für Hayden Shaw wegen Hohem Stocks, erhöhte nochmalig die Intensität des ersten Drittels, doch es fehlte an klaren Torchancen für beide Mannschaften. Erst in der letzten Spielminute gelang Brendan Ranford, dank eines geschickten Passes durch Carter Rowney, der verdiente Ausgleich.

Schlagabtausch

Die Löwen Frankfurt zeigten in diesem Drittel deutlich, dass sie den Ice Tigers in nichts nachstanden und das Spiel sogar in weiten Teilen dominierten. Ihnen gelang es gleich zwei Mal die von den Nürnbergern erzielte Führung innerhalb kürzester Zeit abzuwehren und sich nicht so leicht verunsichern zu lassen. Einzig in den Powerplay-Phasen schwächelten die Frankfurter noch etwas und konnten hier ihre Leistung nicht voll ausspielen.

In der 26. Spielminute prallte ein Fernschuss der Ice Tigers ab und wurde dann im Nachschuss von Blake Parlett im Kasten von Jake Hildebrand versenkt. Doch die Löwen antworteten schnell und schonungslos. Ein Assist von Carter Rowney verschaffte Brendan Ranford das zweite Tor an diesem Abend für die Löwen Frankfurt.

Doch lange sollte es nicht dauern, bis es zum nächsten großen Schlagabtausch der Großkatzen kommen sollte. In der 28. Spielminute wurde der nächste Führungstreffer der Nürnberger erzielt. Eigentlich schien Jake Hildebrand die sich ihm gebotene Situation im Griff und unter Kontrolle zu haben, doch plötzlich und unerwartet tauchte Tyler Sheehy vor dem Kasten der Hausherren auf und schob den Puck eiskalt ins Gehäuse. Die Löwen versuchten noch in diesem Drittel auch diese Führung wieder aufzulösen und machten nun mehr Druck. Einige gute Konter konnten auch erzielt werden, doch auch die Abwehr stand recht stabil. Erst im letzten Drittel sollte der Erfolg für die Löwen festgeschrieben werden.

Die Antwort der Löwen

Lange sollte man im letzten Drittel nicht auf die ersehnte Antwort der Löwen Frankfurt warten. Gleich in der 42. Spielminute konnte Davis Vandane aus halb rechter Seite scharf in den Slot einspielen, sodass Ryon Moser nichts weiter tun musste, als den Puck in die richtige Richtung zu lenken. Das 3:3 zu Beginn des letzten Drittels beflügelte die Hausherren zu noch mehr Dominanz auf dem Eis und so war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Führung der Löwen eingeläutet wurde. Carter Rowney versuchte im ersten Anlauf die Führung klarzumachen, der Puck prallte ab, doch der geschickt gesetzte Rebound von Brendan Ranford durch die Beine von Leon Hungerecker erhöhte auf 4:3. Immer wieder versuchten die Ice Tigers nun etwas dagegen zu setzen und die Initiative in diesen letzten Minuten des Spiels zu ergreifen, doch die Löwen-Abwehr hielt stark dagegen an. Doch der Nervenkitzel blieb bis zum Schluss, da die Einzelaktionen der Nürnberger durchaus Potential für einen Gegenschlag gehabt hätten. So war die Erleichterung groß, als Brendan Ranford die Großkatzen aus Frankfurt mit dem wichtigen 5:3 in der letzten Spielminute erlösen konnte.

Ausblick

Weiter geht es für die Löwen schon übermorgen, am Sonntag, den 23. Oktober um 16:30 Uhr im PSD BANK DOME gegen die Düsseldorfer EG. Für alle, die nicht live vor Ort sein können wird das Spiel von MAGENTASPORT übertragen. Selbstverständlich wird euch auch der Löwen-Live-Ticker mit allen Informationen versorgen.

Löwen Frankfurt – Nürnberg Ice Tigers 5:3 (1:1, 1:2, 3:0)