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Spielberichte

Starke Defensivleistung in Berlin wird nicht belohnt

Die Löwen Frankfurt haben bei ihrem Gastspiel gegen die Eisbären Berlin wieder viel Moral bewiesen, müssen aber nach einem 3:4 ohne Punkte aus der Hauptstadt abreisen. Die Tore für die Löwen erzielten Maksim Matushkin, Dominik Bokk und Cody Kunyk.

Aufbauend auf einer sehr disziplinierten Defensivleistung und mit dem Rückhalt von Julius Hudacek im Löwen-Tor, ließen die Löwen Frankfurt im ersten Drittel nur wenige zwingende Chancen für den Tabellenzweiten aus Berlin zu. Zwar fiel das Torschussverhältnis nach dem ersten Spielabschnitt mit 12:5 deutlich für die Gastgeber aus, den einzigen Treffer erzielten aber in den ersten 20 Minuten die Löwen: Maksim Matushkin hatte bei seinem Abschluss in der 13. Spielminute viel Zeit, um auf der linken Seite des Eises genau Maß zu nehmen und das Löwen-Rudel in Führung zu schießen. Ex-Löwe Jake Hildebrand im Eisbären-Tor war bei dem Schuss machtlos.

Nach einem an Highlights eher armen ersten Drittel drehten die Eisbären nach der Pause auf. Den Hausherren gelang nach sechs Minuten zunächst durch Tobi Eder der Ausgleich und nur 77 Sekunden später durch Zach Boychuk die 2:1-Führung. Von diesem Doppelschlag erholten sich die Löwen schnell und bewiesen mit ihrem ersten Powerplay des Spiels ihre Klasse bei einem Mann mehr. Dominik Bokk beendete in dieser Überzahlsituation seine torlose Durststrecke mit einem Highlight-Tor, bei dem er den Puck nach einem Zuspiel von Ville Lajunen aus der Luft zum Ausgleich ins Netz lenkte. Mit einem leistungsgerechtem Unentschieden ging es in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt kassierten die Löwen kurz hintereinander zwei Strafzeiten. Die Berliner kamen so zu einer doppelten Überzahl und konnten diese in dem Moment zum 3:2 nutzen, als Cody Kunyk von der Strafbank kam: Freddie Tiffels brachte sein Team erneut in Führung (44.). In der 51. Minute war es dann Eisbären-Kapitän Kai Wissmann der mit einem Solo vom Bully weg auf 4:2 stellte. In der Folge warfen die Löwen in einer Schlussoffensive wie am Freitag noch einmal alles nach vorne, doch reichte es heute „nur“ noch für einen Treffer durch Cody Kunyk, der mit zwei weiteren Schüssen an Pfosten bzw. Querlatte fast noch den Ausgleich erzielt hätte

Am Ende unterliegen die Löwen trotz einer starken Defensivleistung mit 4:3 bei den Eisbären Berlin. Weiter geht es am nächsten Freitag mit dem Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings. Das nächste Heimspiel ist dann am Sonntag um 14 Uhr gegen die Grizzlys Wolfsburg. Karten gibt es im Löwen-Ticket-Shop.

Eisbären Berlin – Löwen Frankfurt 4:3 (0:1, 2:1, 2:1)
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