Vom Süden in den Norden

München: Duell der Gegensätze
Der EHC Red Bull München ist seit acht Spielen ungeschlagen, Frankfurt dagegen seit neun Duellen ohne Sieg. Über die Favoritenrolle muss hier nicht lange diskutiert werden. Aber vielleicht ist genau das die Chance der Löwen.
Bei dem Team aus München sticht vor allem Taro Hirose heraus. Der gebürtige Kanadier erzielte bisher mit sieben Toren und 25 Vorlagen stolze 32 Punkte. Im Tor setzen die Bayern auf Antoine Bibeau, der mit einer Fangquote von 93,56 % und 1,72 Gegentoren im Schnitt der Top-Torhüter der DEL ist.
Das Team von Head Coach Oliver David konnte zuletzt Auswärtssiege in Ingolstadt und in Bremerhaven verbuchen.
Ab in den Norden
Nach dem Spiel in München treten die Löwen am nächsten Tag per Flug die Reise nach Bremen an. Von dort geht es dann mit dem Teambus nach Bremerhaven. An der Nordsee gab es in den letzten Spielen leider nichts zu holen.
Auffällig bei den Pinguins ist die Ausgeglichenheit im Kader. Punktbester Spieler ist Žiga Jeglič mit sechs Treffern und 16 Vorlagen. Beim letzten Aufeinandertreffen stand bei den Norddeutschen der ehemalige Frankfurter Goalie Julius Hudáček zwischen den Pfosten.
Löwen weiter dezimiert
Zuletzt konnte Nathan Burns wieder ins Line-up zurückkehren, dafür fehlte Kevin Bicker. Entscheidend – vor allem für das Spiel in Bremerhaven – ist die Frage, wie die Löwen die Reisestrapazen wegstecken. Mit dem Flug hat der Club zumindest alles Mögliche getan, um die Bedingungen so gut wie möglich zu gestalten.